Die Arbeit in Kollektiven oder Initiativen ebenso wie das Zusammenleben in Hausprojekten und anderen Gemeinschaften konfrontiert uns mit komplexen Anforderungen und Dynamiken, die manchmal schwer zu überschauen sind. Oft bleibt wenig Raum, um zu reflektieren und unser Verhalten sowie Entscheidungs- und Kommunikationsprozesse sich verändernden Anforderungen und Situationen anzupassen.
Supervision stellt Gruppen wie z.B. Kollektiven, Arbeitsgruppen, Initiativen und Vereinen einen Reflexionsraum zur Verfügung, in dem die Beteiligten ihre Denk- und Handlungsweisen reflektieren und weiterentwickeln können. Dabei kann es z.B. um Formen der Zusammenarbeit, Kommunikation, Strukturen, Ziele, Arbeitsprozesse und Kultur gehen.
Dazu vereinbaren die Teilnehmenden mit der Supervisor*in ihre spezifischen Ziele, z.B. bessere Verständigung, effizientere Arbeitsprozesse oder gemeinsames Lernen. Eine Supervision kann zudem der Vermeidung oder Bearbeitung von Krisen und schwer greifbaren Konfliktsituationen dienen. Größere Klarheit über Gruppenziele sowie bessere Planung und Arbeit sind Ergebnisse der Supervision.